Wir sind die Stikelkamper …

So schallte es am Freitagabend aus der Gästekabine bei Tura 07 Westrhauderfehn. Nach einer fantastischen Leistung bezwang die Alte Herren des SVS die Mannen von Tura 07 mit 4 :3 Toren und zieht somit ins Halbfinale des Krombacher-Pokals ein. Dabei sah es anfänglich gar nicht so gut aus für den SVS denn bereits nach gut 20 Minuten führte die Heimelf mit 2 : 0 und wähnte sich schon auf der Siegeststraße. Dann fiel der Anschlusstreffer durch Heiner de Wall und die Stikelkamper waren fortan hellwach und kämpften  sich mehr und mehr ins Spiel. Mit dem 2:1 für Westrhauderfehn wurden auch die Seiten getauscht. Nach Wiederanpfiff in Hälfte zwei war es zunächst ein ausgeglichenes Spiel in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Dann kam wieder Heiner de Wall und erzielte den vielumjubelten Ausgleich. Das war für Tura 07 wie ein Schock anders ist die dann aufkommende Nervosität bei der Heimelf wohl kaum zu erklären. In der ersten Hälfte noch absolut Dominant und wie ein sicherer Sieger spielend stockte nun vieles und so kam es wie es kommen musste. Heiner de Wall, wieder Heiner de Wall bekam den Ball an der Mittellinie und in seiner unnachahmlichen Art und Weise  ließ er gleich mehrere Turaner wie Slalomstangen stehen und marschierte bis zum Strafraum und zog trocken zum 3:2 für den SVS ab. Nun kam Tura nochmals mit zahlreichen teils wütenden Angriffen aufs Tor des SVS. Mit bravuröser Mannschaftsleistung hielten aber alle dagegen bis der Schiedrichter der übrigens eine gute Leistung ablieferte auf Freistoß an der Strafraumgrenze für Tura entschied. Diesen nutzten sie zum 3:3 Ausgleich. Nun waren nur noch ca. 10 Minuten zu spielen und man konnte schon die ersten Gedanken an ein mögliches Elfmeterschiessen verschwenden. Aber der SVS hatte ja einen Stürmer der aus einer tollen Mannschaftsleistung noch herausragte, nämlich Heiner de Wall und der ließ sich eine sich bietende Chance nicht entgehen und markierten den 4:3 Endstand. Nach dem Schlusspfiff wurde dann wie eingangs erwähnt Stimmgewaltig die dritte Halbzeit eingeläutet. Leider wurde diese nicht mit dem Gastgeber eingeläuet dem scheinbar die Lust am Feiern entschwunden war. Die letzten Spieler vom SVS mussten  im Dunkeln die Kabinen verlassen weil uns das Licht ausgestellt wurde. So machten wir uns direkt auf dem Weg in die heimatliche Stammkneipe und verbrachten dort noch ein paar schöne Stunden. Jetzt freuen wir uns auf den Halbfinalgegner der erst noch ermittelt werden muss.

Wilfried Meyer

Viertelfinale im Krombacher Pokal

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